Horner: "Das hat uns zusätzliche Motivation gegeben"
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Im Jahr 2021 hat Red Bull Racing die Budgetgrenze überschritten. Infolgedessen erhielt die österreichische Formation Ende letzten Jahres eine Strafe: eine Geldstrafe von 7 Millionen Dollar und 10 Prozent weniger Zeit im Windkanal. Christian Horner argumentiert, dass dies dem Team zusätzliche Motivation gegeben hat.
Nach dem rasanten Titelrennen 2021 wurde bekannt, dass Red Bull in diesem Jahr die Budgetgrenze von 145 Millionen Dollar überschritten hatte. Nach Berechnungen der FIA hatte das Team von Max Verstappen 1,6 Prozent mehr ausgegeben als erlaubt. Infolgedessen erhielt Red Bull unter anderem 10 Prozent weniger Windkanalzeit im Jahr 2023.
Horner sieht Positives in der Strafe
Red Bull hat im ersten Rennen des Jahres 2023 einen Doppelsieg eingefahren. Die Strafe scheint also wenig Wirkung zu haben. Laut Horner hat die Strafe sogar positive Auswirkungen innerhalb des Teams. "Ich denke, das lenkt die Gedanken aller Beteiligten und steigert die Effizienz. Was wir an Windkanalzeit verloren haben, haben wir an Motivation gewonnen", sagte Horner gegenüber Autosport.
Die Strafe scheint also noch keinen Einfluss auf die Leistung von Red Bull zu haben. Tatsächlich begann das Team das Jahr 2023 so, wie es das Jahr 2022 beendete: mit einem Sieg. Horner glaubt jedoch, dass die Strafe langfristige Folgen haben könnte, denn der Teamchef hat bereits das Jahr 2024 im Blick. "Das ist etwas, das man über 12 Monate hinweg betrachten muss, denn es geht nicht nur um das diesjährige Auto, sondern auch um das nächstjährige."